FAQ

1. Ich kann mir nicht vorstellen ohne Internet zu schreiben. Wie soll das gehen?

Ich empfinde es auch als eine unkomfortable Denk- und Schreibsituation, wenn ich nicht ins Netz kann. Und gleichzeitig lauern dort viele Ablenkungen. Komm zum Schreibaschram ausgestattet mit dem Material, das Du tatsächlich brauchst. Frag Dich vorab: Woran werde ich schreiben? Welche Exzerpte sind also wichtig? Diese bringst Du mit. Wichtige Paper machst Du Dir offline verfügbar. Ein paar Bücher kommen auch ins Gepäck. Natürlich hat eine solche Vorbereitung Grenzen. Daher wird am Nachmittag ein Zugang möglich sein (60min). Stell Dich aber bitte dennoch auf „null Internet“ ein – das setzt oft ein Planungshandeln in Gang, das Ihre Zeit im Schreibaschram noch wertvoller macht.

2. Gibt es Förderung oder Stipendien für die Teilnahme am Schreibaschram?

Das Projekt Schreibaschram selbst erhält keine Zuschüsse. Du aber hast die Möglichkeit diese Weiterbildung für Dich individuell fördern zu lassen. Ein Kompetenzentwicklungsprogramm wie der Schreibaschram bedeutet eine Investition. Aber die eigene Qualifikationsarbeit nicht zügig abzuschließen, und so den nächsten Karriereschritt nicht machen zu können, verursacht weitaus mehr Kosten. Hier muss jeder für sich abwägen, wie er sein Textprojekt angehen möchte. Eine individuelle Förderung durch Stiftungen, dem Gleichstellungsreferat, der DFG, deinem Institut oder Arbeitgebern ist möglich. Eine Anfrage, ob sie Deinen Aufenthalt und Dein wissenschaftliches Engagement (mit)finanzieren können hat schon oft Erfolg gehabt. Insbesondere bei Graduiertenkollegs gibt es Weiterbildungsbudgets. Zuschüsse kommen aber auch vom eigenen Institut, denn Dein Publikationserfolg ist auch dessen Erfolg.  (Ingrid Scherübl)

3. Der Sport morgens, welche Fitness setzt er voraus?

„Meine ersten Erfahrungen im Sportunterricht waren geprägt von ledergesichtigen Turnlehrerinnen, die mich als Grobmotoriker zu gymnastischen Übungen zwangen, die ich nicht einmal theoretisch verstand.“ So John von Düffel in seinem Buch Wovon ich schreibe. Nein, so schlimm ist es mir im Sportunterricht nicht ergangen – trotzdem gehöre ich zu den vielen Menschen, bei denen das Wort Sport auch eher ungute Erinnerungen auslöst. Wir werden im Schreibaschram aber den Körper in unseren Schreib-Tag mit einbeziehen: Es gibt am Morgen ein für alle machbares Bewegungprogramm: Laufen und Gehen in der Natur. (Katja Günther)

4. „Wie hältst Du’s mit der Religion?“

Der Schreibaschram ist ein säkulares Angebot.