Übung: Was tue ich anstatt zu schreiben?

Eine kleine Übung, zum Zerschmelzen von Schreibblockaden — auch der härteren Sorte ☺
Notiere über sieben Tage hinweg, was Du tust, anstatt zu schreiben. Notiere das nicht mit der Absicht, es abzustellen, sondern einfach, wie eine neugierige Verhaltens-Forscher*in. Was tust Du, anstatt zu schreiben? Bewerte es nicht, interessiere Dich einfach dafür. Es ist völlig egal, was letztlich aus Deinem Zettel landet:

— ich korrigiere Kursarbeiten
— ich entwickle neue Ideen
— ich senke mein Energieniveau, indem ich Netflix-Serien schaue
— ich mache mir Sorgen über meine berufliche Zukunft
— ich lese, forsche und erwerbe neues Wissen
— ich koche
— ich browse im Netz
— ich ziehe neue Aufgaben an Land …

Notiere die Aktivitäten, die stattfinden, während Dein Schreiben nicht stattfindet. Und akzeptiere alles. Schau nicht darauf, welche gut sind und welche schlecht. Gestatte Dir, dass alles, genau so ist, wie es ist. Versuche nichts zu verändern, sondern lasse es zu. Nach der einwöchigen Protokoll-Phase, hänge Dir das Blatt oder die Blätter einfach nur gut sichtbar auf. Das ist schon alles. Du wirst überrascht sein.

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Wie hat die Übung auf Dich gewirkt? Erzähle uns gerne davon!